Lebkuchen – Backen mit den Kids
In der Weihnachtsbäckerei …
Kekse backen ist für mich untrennbar mit der Weihnachtszeit verbunden – am liebsten in unterschiedlichsten Sorten und liebevoll verziert. Und mittlerweile teilen auch die Kids diese Leidenschaft: unseren Lebkuchen haben sie in diesem Jahr nämlich gemeinsam gebacken.
Für: 2-3 Backbleche Dauer: 10 min Vorbereitung, 1 h Ruhezeit, 8 min Backzeit
Irgendwann im September ging es bei uns schon los mit Kinderweihnachtsliedern. Rolf Zuckowskis Klassiker hatten wir also bis zum Beginn der Weihnachtszeit wirklich verinnerlicht und Ende November schließlich „eine riesengroße Kleckerei“ in unserer Küche veranstaltet, sprich: die ersten Weihnachtskekse gebacken.
In den vergangenen Jahren hatte ich für die Kids immer einen Teig ausgewählt, der laut Rezept keine Eier benötigt. Teig naschen ist beim Backen mit Kindern ja fast unvermeidbar und mir ist einfach wohler dabei, wenn im Teig keine rohen Eier drin sind. Meist hab ich einen Vanillekipferl-Teig vorbereitet, aus dem dann – neben Kipferln und Kugeln – Dinos und Paw Patrol Pfoten geformt wurden.
Dieses Jahr war der Wunsch nach Lebkuchen groß, also hab ich ein wenig recherchiert und unser eigenes Rezept gebastelt. Statt den Eiern kommt Apfelmus zum Binden in den Teig, zusätzlich ein wenig Fett. Der karamellige Geschmack vom Kokosblütenzucker passt zudem sehr gut zu den Gewürzen im Lebkuchen und lässt das Gebäck gleich nach dem Backen etwas weicher werden als mit klassischem Staubzucker.
Die Kids hatten großen Spaß beim Backen ihrer eigenen Lebkuchen und haben das richtig gut gemacht: Sie haben gemeinsam den Teig vorbereitet, ausgestochen und mit ganz viel Liebe dekoriert – ich durfte nur ein wenig beim kneten und ausrollen helfen, doch auch das haben sie schon ganz gut gemeistert. Und sie waren richtig stolz auf ihre Kekse!
Zutaten
200 g Dinkelmehl
200 g Roggenmehl
4 TL Lebkuchengewürz
1 TL Kakaopulver
2 TL Natron
2 TL Backpulver
125 g Kokosblütenzucker*
100 g Honig
100 g Apfelmus
50 g Butter oder Kokosöl, geschmacksneutral
ZUM VERZIEREN, OPTIONAL
Mandeln, Walnüsse, Rosinen, Streudekor
Zubereitung
Dinkel- und Roggenmehl in eine große Schüssel geben, Lebkuchengewürz, Kakaopulver, Natron und Backpulver dazugeben und vermischen.
Butter (oder Kokosöl) bei niedriger Temperatur schmelzen. Zusammen mit Apfelmus, Honig und Kokosblütenzucker in einen Mixbecher geben und mit dem Stabmixer mixen, damit sich der Kokosblütenzucker vollständig auflöst.
Die flüssige Zutatenmischung über die trockenen Zutaten geben und mit dem Knethaken oder von Hand zu einem geschmeidigen, leicht klebrigen Teig kneten.
Den Teig vor dem Verarbeiten für etwa eine Stunde kühl stellen*, anschließend etwa 5-6 mm dick ausrollen und ausstechen.
Auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen, mit wenig Wasser bestreichen und nach Belieben verzieren.
Im vorgeheizten Backrohr bei 170 °C (Heißluft) für etwa 8 Minuten backen. Gut auskühlen lassen und in einer verschlossen Dose aufbewahren.
* siehe Tipps & Infos
Tipps & Infos:
Kokosblütenzucker hat einen sehr kräftigen, karamellartigen Geschmack. Wer das nicht mag oder Kokosblütenzucker bisher noch nicht verwendet hat, kann einen Teil (50 g) durch Staubzucker ersetzen, so ist der Geschmack im fertigen Lebkuchen weniger intensiv.
Der Teig kann auch über Nacht im Kühlschank rasten, sollte dann jedoch etwa 20 Minuten vor dem Verarbeiten aus dem Kühlschrank genommen werden, damit er gut ausgerollt werden kann.
Ein Stück aufgeschnittener Apfel in der Keksdose erhöht die Luftfeuchtigkeit und macht den Lebkuchen nach ein paar Tagen schön weich. Nach 1-2 Tagen sollte der Apfel jedoch entfernt oder ausgetauscht werden, damit nichts zu schimmeln beginnt. In der verschlossenen Dose bleibt der Lebkuchen anschließend auch ohne Apfel weich.